Berufung spüren

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Berufung spüren heißt…
… das eigene Leben in einem geistig – geistlichen Sinne verstehen.
… erkennen, dass darin ein Mensch in seinem innersten Wesen angesprochen ist.
… bereit sein, seine Freiheit für eine Sache einzubringen, die das eigene Leben übersteigt.
… leben zu wollen aus Gott und für Gott

Das hat mit Erfahrungen zu tun…
… mit Zeiten, in denen einem unerwartet Neues aufgegangen ist z.B. in einem sozialen Jahr, beim Pilgern u.a.
… mit Menschen, die einen überzeugt und zum Nachdenken geführt haben.
… mit Brüchen etwa durch fremde oder eigene Krankheit, die das Ideal von Gewinnen und Sich-Durchsetzen sehr fraglich haben erscheinen lassen.
… mit religiösen Erfahrungen, in denen einem Gott als der lebendige und gegenwärtige begegnet ist.
… mit den eigenen Begabungen und Interessen (künstlerisch, literarisch, musikalisch, sozial u.a.), die einen nach der angemessenen Lebensform suchen lassen.

Ernst genommen werden…
… Wer solche Erfahrungen macht, kann sich leicht allein gelassen vorkommen. Die eigenen Fragen scheinen nicht die der anderen zu sein. Gibt es Menschen, mit denen ich meine Suche und mein Fragen teilen kann?

Das wollen die Kurse…
… Zeit geben; einen Raum eröffnen, in dem solche Erfahrungen ausgesprochen und begleitet werden können.
… Auch der Frage einer geistlichen Berufung nachgehen: Kann ich mich trauen, einen Weg als Priester, Ordensfrau/Ordensmann zu gehen? Kann ich Nachfolge Jesu in und mit der Kirche leben?

Berufung heißt: Der/Die werden, der/die ich in den Augen Gottes bin.